Samstag, 22. Oktober 2011

Wie ein schrecklicher Alptraum

Das Leben ist ein reines Chaos, ich sag's euch!

Eine kleine, aber sehr traurige Geschichte:

Es lebte einmal eine Familie, 2 lebensfrohe Kinde, eine stolze Mutter und ein glücklicher Vater. Sie hatten ein unbeschwertes Leben, bis er 7 Jahre alt war. 1992 fuhr die Familie zu ihren Großeltern, ihnen einen Besuch abstatten. Sie fuhren am frühen morgen, die Straße war stellenweise glatt. Ein gegenüberliegendes Auto verlor die Kontrolle und fuhr frontal auf sie zu, der Vater wich aus, konnte dennoch einen Unfall nicht mehr vermeiden. Der kleine Junge verlor in diesem Moment den für ihn wichtigsten Menschen. Danach hat sich alles verändert. Es traten viele Probleme auf, der Vater schaffte es nicht 2 Kinder großzuziehen, er wusste nicht, wie er mit ihnen umzugehen hatte.
Der kleine Junge besuchte in den vergangenen Jahren häufiger alleine ihr Grab. Er vermisste sie, immer noch.
Zeit verging, er wurde erwachsen und zog von zu Hause weg, in eine andere Stadt. Ein neuer Lebensabschnitt sollte beginnen: Studium
Das Leben verbesserte sich nicht viel, er konnte sich Menschen nicht öffnen, wurde ausgenützt und von wichtigen Menschen verlassen. Er wollte sich das Leben nehmen, vielleicht wollte er zurück zu seiner Mutter. Er scheiterte. Es vergingen Jahre und er verschloss sich immer mehr. Alles scheint so trostlos zu sein... kann alles noch gut werden?

Als ich diese Geschichte gestern gehört habe, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Es ist viel passiert, ich bin ziemlich überfordert. Der kleine Junge, der heute ein Mann ist, er bedeutet mir sehr viel! Viele meinten zu mir, ich solle loslassen. Und eine Freundin sagte mir 'hör auf dein Herz!'. Sehr naiv, aber ich denke, alles andere werde ich bereuen.

Wünscht mir Glück, dass es für den kleinen Jungen doch noch ein gutes Ende gibt. :)